Vergussverfahren
Als Vergussverfahren bezeichnet man den Vorgang, bei dem elektronische Bauteile mit einem Kunstharz (Polyurethan) in einem entsprechend vorgeformten Gehäuse vergossen werden. Unsere automatisierten und CNC-gesteuerten Systeme arbeiten sehr präzise, zuverlässig und effizient, so dass wir selbst mit Niedriglohnländern konkurrieren können.
Warum werden elektronische Bauteile vergossen?
1. Problematik: Kondensation / Feuchtigkeit Elektronik kommt oft mit feuchter Luft oder sogar Wasser (Regen) in Berührung. Das Vergießen / Formen von elektronischen Bauteilen bietet den bestmöglichen Schutz gegen Feuchtigkeit.
2. Problematik: Elektrische Entladung
Die Herausforderung, so viele Funktionen wie möglich auf eine kleinstmögliche Leiterplatte (PCB) zu bringen, ist unter dem Aspekt von elektrischen Entladungen manchmal nicht realisierbar. Die Dichte des Kunstharzes ermöglicht es jedoch, eine vergossene Leiterplatte in den erforderlichen Mindestabmessungen herzustellen und sie vor elektrischen Entladungen zu schützen.
3. Problematik: Erschütterungen / Temperaturen
Stöße sowie extreme Temperaturen reduzieren die Lebensdauer von Bauteilen, Kontakten und Lötstellen. Gerade in der Automobilindustrie werden elektronische Bauteile oft extremen Bedingungen ausgesetzt. Unser Vergussverfahren bietet einen größtmöglichen Schutz Ihre Bauteile gegen starke Erschütterungen und macht sie widerstandsfähig gegenüber Temperaturen von -40°C bis +130°C.
4. Problematik: Konkurrenz und Manipulation
Das Vergiessen von elektronischen Bauteilen schützt Ihre Produkte nicht nur vor einem unsachgemäßem Gebrauch oder bewussten Manipulationen, sondern auch vor den neugierigen Blicken Ihrer Konkurrenz.